In Kenia, aber auch in anderen afrikanischen Ländern, herrscht die landläufige Meinung, dass ein Kind mit Behinderung und seine Mutter vom Teufel besessen seien und somit vor Gott nicht bestehen könnten. Es sei ein Fluch, der auf der Familie lastete, so sagen es die Stammesältesten.

Wir können helfen

Die Mütter behinderter Kinder tragen eine große Last, denn hochgerechnet sind 95% von ihnen alleinerziehend und mittellos. Ihnen obliegt in der Regel die Verantwortung für insgesamt 3 – 6 Kinder. Sie befinden sich in einem täglichen Kampf um Geld für Nahrungsmittel und Miete zu organisieren.

So helfen wir

Von ca. 60 Kindern, die wir betreuen, sind bereits 36 Kinder eingeschult. Bei den Schulen handelt es sich um sogenannte "Boarding Schools", die privaten Internaten ähneln. Diese Schulen befinden sich in Kenia und sind speziell auf körperlich und geistig behinderte Kinder ausgerichtet, jedoch sind sie ebenso der Oberschicht vorbehalten.

Wir können helfen wenn Sie uns helfen

Die Kinder, die im Projekt "Grünes Heim" registriert sind, werden medizinisch betreut. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind für die meisten Kinder überlebenswichtig. Viele Kinder leiden z. B. unter Epilepsie und Medikamente müssen ständig angepasst werden. Für die Schulkinder findet der ärztliche Check-up in den Ferienzeiten statt.

Gemeinsam schaffen wir mehr

Das Projekt "Grünes Heim" startete 2015, als das erste Gebäude von Spendengeldern gekauft werden konnte, das vorbildlich für kenianische Verhältnisse als barrierefreies Therapiezentrum umgebaut wurde. Endlich raus aus den gemieteten Räumen, rein in die eigenen vier Wände, die mit viel Herzblut eingerichtet wurden. Drei Jahre lang war dies der Ort des Geschehens für die gesamte Community.

Das ist bisher alles geschehen :(

Harambee Children Therapy Center ist der Name der NGO (gemeinnütziger Verein), unseres Vereines in Nairobi / Kenia.  Gegründet im Jahre 2013 durch Tina Richter, Alessa Richter und Nikolas Ndiso. Nikolas Ndiso ist "unser Mann vor Ort", er erledigt alles was im Alltag anfällt, vom Einkauf bis hin zur Administration. Ohne die Gründung eines Vereins vor Ort wäre die Anmietung von Räumen/Immobilien oder ein Kauf nicht realisierbar. Der kenianische Verein ermöglicht auch, öffentliche Gelder für unsere projektintegrierten Kinder mit Behinderung zu beantragen oder sie in die staatliche Sozialversicherung zu integrieren.

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