Unterstützung der Mütter

Die Mütter behinderter Kinder tragen eine große Last, denn hochgerechnet sind 95% von ihnen alleinerziehend und mittellos. Ihnen obliegt in der Regel die Verantwortung für insgesamt 3 – 6 Kinder. Sie befinden sich in einem täglichen Kampf um Geld für Nahrungsmittel und Miete zu organisieren. Dafür müssen sie ihre Kinder in den Slumhütten zurücklassen. Der einzige Weg, ihre behinderten Kinder dabei zu schützen, ist es, sie anzubinden oder einzuschließen. Die Frauen verrichten einfache Arbeiten: Sie waschen, sie kochen, einige prostituieren sich sogar. Nicht immer bekommen sie einen Tagelöhnerjob, sodass sie ihre Kinder an vielen Tagen nicht ernähren können.

Das Therapiezentrum unterstützt diese Frauen durch eine verlässliche Ganztagsbetreuung ihrer Kinder. Seit der Einrichtung unserer Schneiderei haben einige Frauen bereits eine für sie kostenlose Ausbildung zur Schneiderin abgeschlossen, was ihre Chancen für eine solide Erwerbstätigkeit um ein Vielfaches erhöht.

Ein einjähriger Kurs mit einer lehrbeauftragten Schneiderin qualifiziert die Frauen für eine Prüfung vor der Handelskammer und zu einem offiziellen Abschluss mit Zertifikat.
Frauen, die sich anschließend selbstständig machen möchten, werden mit einer Nähmaschine aus unseren Spenden ausgestattet. Es ermöglicht ihnen, durch Heimarbeit eigenständig Geld zu verdienen.

Alternativ bieten wir an, in der vereinseigenen Produktion zu arbeiten. Produziert werden gängige Artikel wie Taschen etc., durch deren Verkauf wir unseren Beschäftigen einen Lohn zahlen können.
Der Ausbau der Ausbildungsstätte Schneiderei ist eines der nächsten Ziele des Vereins, um möglichst viele Frauen in eine feste Beschäftigung einzubinden.

Geplante weitere Projekte:
Bäckerei – hier sollen Mütter, aber auch Jugendliche ausgebildet werden.
IT-Bereich – hier sollen Mütter, aber auch Jugendliche ausgebildet werden.